Interkultura und ugandische Partnerorganisationen starten mit Schwung und Zuversicht neue Solidaritätsprojekte im noch jungen Jahr 2021. Interkultura-Vorstand Walter Franken ist derzeit mit großem Aufwand vor Ort, um gemeinsame Planungen zu konkretisieren, den Start eines Projektes zu belgeiten und die Situation selbst in AUgenschein nehmen zu können.
Die derzeitige globale Pandemie hat die Menschen in dem ostafrikanischen Land aufgrund sehr restriktiver, lang aufrecht erhaltender und mit Härte durchgesetzter Regelungen schwer getroffen: Die vielen ohnehin schon in prekären Situationen und durch Ungerechtigkeit erzeugte Armut Lebenden sind nun noch ärmer, noch verletzlicher – oder längst verschwunden. Und eine staatlich institutionalisierte Fürsorge hat keine Tradition, die Regierung keine Antwort auf die Not der Bevölkerung.
Zudem haben die nationalen Wahlen vom 14. Januar im Vorfeld und Nachgang für erhebliche innenpolitische Anspannung und Unsicherheit sowie Enttäuschung gesorgt.
Vor Ort konnte Walter beobachten, dass die Menschen doch recht unbeeindruckt zu leben scheinen. Es mag die Sehnsucht nach ein Stück Normalität und ein Moment der Vergessenheit sein. Walter sieht hier „ein Tanz auf dem Vulkan“.
Aufgrund der partnerschaftlichen Solidaritätsarbeit mit lokalen zivilgesellschaftlichen Prganisationen und Initiativen bleibt können Projekte auch unter widrigen Umständen fortgeführt werden. Dabei entstehen stets Perspektiven für Mitmenschen, Gestaltungsräume und Veränderungsdruck, der nach oben auf politische Ebenen wirkt.
Der aktuelle Newsletter Herbst/ Winter 2020 stellt die zwei größeren Projekte vor, die im Laufe des Jahres starten. Um ein verlässlicher Partner für unseren ugandischen Partnerorganisationen zu sein, brauchen wir Unterstützung!