Unter dem Motto „Together we can prevent COVID-19“ haben ugandische Partnerorganisationen mit solidarischer Unterstützung von Interkultura innerhalb kürzester Zeit ein Präventionsprogramm auf die Beine gestellt.
In ihren Communities klären sie nun über das SARS-CoV-2-Virus und die Infektionserkrankung COVID-19 auf, promoten Basis-Hygienemaßnahmen und verteilen selbst hergestellte Flüssigseife. Dabei im Einsatz und wesentlicher Pfeiler der Arbeit: die Peer Health Educator aus dem Gesundheitsprogramm, das Interkultura mit ugandischen Partnerorganisationen bereits seit mehr als einem Jahr realisiert. Dabei werden Ex-Street-Kids als so genannte Peer Educator, als quasi Gesundheitspromotoren, trainiert. So werden sie zu handelnden Akteuren, stärken Wissen und Selbstvertrauen und erhalten Anerkennung von ihrem Umfeld. Ziel ist dabei mittelfristig die soziale Re-Integration in Bildungs- oder familiäre Bezüge.
Die von Sozialarbeiter*innen begleiteten Peer Health Educator ziehen nun durch ihre Communities, um über Corona aufzuklären. Es gibt bereits erste Fälle in Uganda, so dass es, insbesondere bei der dichten Besiedlung in Slums und des von Staats wegen chronisch vernachlässigten Gesundheitswesens, möglichst zu keiner Pandemie kommen sollte. Denn die Ausmäße einer Pandemie dürften verheerend und vermutlich ungleich dramatischer als in Europa sein.
Als nächstes sollen behelfsmäßige, wasch- und wiederverwertbare Nasen-Mund-Schutzmasken aus Baumwolle selbst hergestellt und ausgegeben werden.
Für diese solidarische Aktion benötigen wir dringend auch Ihre und Eure Unterstützung! Unser Spendenkonto ist hier zu finden.