Peer-Education- und Umweltprogramm für Straßenkinder in Kampala

Mit dem Projekt unterstützen wir unsere Partnerorganisation MLISADA.
Zwei SozialarbeiterInnen bilden in Kooperation mit lokalen Unternehmen junge Menschen zu Umwelt- und Solar-Scouts aus – so werden sie zu selbstständigen Akteuren!

Zudem wurde das MLISADA-Zentrum bereits 2016/17 durch Solarenergie unabhängig, die Anschaffung einer Solaranlage ermöglichte die Mirja-Sachs-Stiftung.
Der
Arbeitskreis für Entwicklungspolitik und Selbstbesteuerung e. V. sowie die Aktion Selbstbesteuerung e.V.
förderten das Umweltscouts-Programm im Jahr 2017. Und in 2018 war ein Solar-Experte vom Senior-Expert-Service aus Deutschland in Kampala. Es fanden während der Projektlaufzeit zahlreiche Kampagnen in Communities, Slums, Schulen und Behörden statt. Dabei waren z.B. die Pfadfinder in Uganda, die mit den Umwelt- und Solar-Scouts in Communities Müll für Re- und Up-Cycling-Aktivitäten. So wurde aus organischen Abfällen nachhaltiges Brennmaterial. Aus Kunststoffen wurden Solargeräte entwickelt und verkauft. Umweltfreundliche Seifen und Reinigungsmittel wurden ebenso hergestellt. Schließlich sprachen die Umwelt- und Solar-Scouts vor dem Ugandischen Parlament über Umwelt- und Klimaschutz aus ihrer Perspektive und eine Scout schaffte es bis zu einer Summer-School an die Yale University in die USA und kam als selbstbewusste Multiplikatorin zurück nach Uganda.

Wir benötigen weiterhin Ihre Unterstützung!

Beratungsbus und Peer Education Programm für Straßenkinder in Kampala

Mit dem Projekt unterstützen wir unsere Partnerorganisation MLISADA.

INTERKULTURA wird gemeinsam mit MLISADA einer weiteren Gruppe und größeren Zahl von jungen Menschen, die physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt sind, helfen.

Gefördert wird das Projekt durch die
Stiftung Zuversicht für Kinder
sowie den
Arbeitskreis für Entwicklungspolitik und Selbstbesteuerung e.V.

Mit finanzieller Unterstützung privater Initiativen und Stiftungen wird 2015 ein weiteres 12-monatiges Projekt begonnen werden:
Nochmals zwölf junge Menschen, die auf den Straßen Kampalas leben, werden durch qualifizierte SozialarbeiterInnen im Zentrum von MLISADA zum peer educator ausgebildet. Sie suchen dann als authentische Persönlichkeiten junge, auf der Straße lebende Menschen in Kampala auf, um niederschwellig psychosoziale Beratung, Begleitung und Unterstützung sowie die Erarbeitung individueller Maßnahmen anzubieten.

Unterstützt und ausgeweitet wird die Tätigkeit der SozialarbeiterInnen und peer educator durch einen Beratungsbus.

Ein Kleinbus wird durch einen Künstler und junge Menschen im Zentrum von MLISADA zu einem fahrenden Kunstobjekt mit hohem Wiedererkennungswert für die auf den Straßen Kampalas lebenden Kinder und Jugendlichen.

Der Bus mit SozialarbeiterInnen und peer educator soll sichtbares Zeichen für Hilfe und Unterstützung sein:
Wo der Bus in den Straßen Kampalas auftaucht, können junge Menschen Beratung durch Fachkräfte, Kontakt zum MLISADA-Zentrum oder zu anderen Hilfsangeboten bekommen oder einfach ein vertrauensvolles Gespräch mit gleichaltrigen peer educator führen, der ebenso Unterstützungsangebote kennt, in Kommunikation sowie Themen zum Beispiel der Gesundheit geschult ist – und nicht zuletzt auf einen ähnlichen Erfahrungsrahmen zurückgreifen kann.

Begleitend ist auch in diesem Projekt die bislang sehr erfolgreiche Sensibilisierung des sozialen sowie institutionellen Umfeldes für kinder-/jugendspezifische Probleme und Lösungen durch Netzwerk-Workshops geplant.

Auch dieses Mal können wir die Finanzierung laufender und geplanter Maßnahmen nur mit Hilfe Ihres Vertrauens sowie Ihrer Unterstützung durch Spenden bewältigen. Daher hoffen wir, dass Sie unsere Arbeit und Erfolge wertschätzen und wir trotz aller Krisen und Kriege in der Welt Ihre Unterstützung gewinnen können.

Weitere Information zum Projekt sind auch direkt auf der Website unseres Partners MLISADA zu finden.

Hilfsangebote und peer group education für Straßenkinder in Kampala

Mit unserem Projekt unterstützen wir seit Juni 2014 unsere Partnerorganisation MLISADA.
Wir werden u.a. durch zwei Sozialarbeiterinnen zwölf junge Menschen zum peer group educator ausbilden –
und sie so zu selbstständigen Akteuren machen!

Unterstützt wird das Projekt durch
Arbeitskreis für Entwicklungspolitik und Selbstbesteuerung e. V.

Zielgruppe des geplanten Projektes sind die bis zu 5.000 Kinder und Jugendlichen, die auf den Straßen Kampalas leben. Die jungen Menschen mit teils traumatischen Gewalt- wie Verlusterfahrungen kommen aus armen, zerrütteten oder gewalttätigen Familien und ziehen in ihrer Not ein Leben auf der Straße einem geregelten Zuhause vor.
Eine erhebliche Gruppe sind AIDS-Waisen sowie junge Menschen aus den Armuts-, Unruhe- oder Bürgerkriegsregionen des Landes. Auf der Straße suchen sie nach Möglichkeiten des Über-Lebens und werden so als Kinderarbeiter, Drogenverkäufer oder sexuell missbraucht. Die meist aussichtslose Situation dieser jungen Menschen treibt sie häufig in Konflikte mit kriminellen Banden, der Polizei und Justiz oder in eine zerstörerische Drogenkarriere. Eine schulische Bildung ist in dieser Situation unmöglich, ein förderliches soziales Netz, vertrauensvolle menschliche Beziehungen und Werteorientierung können kaum wachsen.
Das geplante Projekt möchte daher Angebote zur psychosozialen Unterstützung und Intervention für auf der Straße Kampalas lebende junge Menschen schaffen. Sie sollen Zugang zu einem niederschwelligen, mobilen psychosozialen Beratungs- und Unterstützungsangebot und zu Angeboten des Projektpartners MLISADA finden. Dort sollen einige Straßenkids in life skills wie Musik, Akrobatik oder Kunsthandwerk gefördert werden, weitere sollen in eine formale/informale Ausbildung vermittelt oder für diese qualifiziert werden.
Zudem kann mit der finanziellen Unterstützung privater Initiativen und Spender das 10-monatige Projekt im Juni vorbereitet und schließlich im Juli 2014 begonnen werden, das zwölf junge Menschen, die auf den Straßen Kampalas leben, durch zunächst vier qualifizierte SozialarbeiterInnen im Zentrum von Mlisada zum peer educator ausgebildet werden und diese dann, begleitet und unterstützt durch zwei SozialarbeiterInnen, als authentische Persönlichkeiten junge, auf der Straße lebende Menschen in Kampala aufsuchen, um niederschwellig psychosoziale Beratung, Begleitung und Unterstützung sowie die Erarbeitung individueller Maßnahmen anzubieten. Die jungen Menschen sollen so insbesondere auch niederschwellig Zugang zu Angeboten des Projektpartners MLISADA finden und vertrauensvolle soziale Kontakte aufbauen können.

Mit diesem Projekt machen wir zwölf junge Menschen zu selbstständigen Akteuren!

Nach der Projektlaufzeit werden die peer educator ihre Arbeit auf den Straßen Kampalas fortführen und in Kontakt zu MLISADA und anderen Akteuren bleiben.
Begleitend ist die Sensibilisierung des sozialen wie institutionellen Umfeldes für kinder-/jugendspezifische Probleme und Lösungen durch Netzwerk-Workshops weiteres Ziel des Projektes.