Walter trifft Monsignore Kimbowa (86) – Freundschaft u. globale Solidarität
Monsignore Kimbowa sendete 1997 einen Hilferuf an INTERKULTURA e.V. Es war der Höhepunkt der AIDS-Krise in Uganda, als Tausende den Folgen der Viruserkrankung zum Opfer fielen und sich die Infektion immer weiter im Land ausbreitete. Hilfe aus dem ungerechten, unterversorgten Gesundheitssystem war nicht zu erwarten.
Kimbowa, seit seiner frühen Kindheit durch die Folgen einer Polioinfektion körperbehindert, setzte sich als Katholik gemeinsam mit INTERKULTURA unter diesem Eindruck für radikale Aufkläungs- und Sensibilisierungsarbeit ein; Prävention – auch durch Kondom – als bestes Mittel zum Schutz vor der Erkrankung.
Mit Privatspenden aus Deutschland wurde 1997 gemeinsam das Vocational Training Center for Girls AIDS-Orphans in Kankobe gegründet. Eine wahre Erfolgsgeschichte: Bislang wurden dort mehr als 1.000 Mädchen berufsorientiert ausgebildet und so in ein eigenständigeres Leben begleitet. Dieses Jahr verließ die langjährige Leiterin, Catherine Aboth, bedauerswerterweise das Trainings Center in Kankobe.
Walter Franken traf während seiner aktuellen Uganda-Reise aus tiefer Verbundenheit und als Zeichen der Solidarität nun den mittlerweile 86-jährigen Charles Kimbowa. Im gemeinsamen Gespräch ging es auch um die Neuorientierung, Weiterentwicklung und Sicherung des Projektes.
Wer die erfolgreiche Gerechtigkeits- und Solidaritätsarbeit fördern möchte, kann dies HIER tun und ist uns sehr herzlich willkommen!